März

Blühender-Pflaumenbaum2

Der Frühling erwacht im Bienenstock

Im März beginnt bei uns in Sachsen-Anhalt das große Erwachen – nicht nur in der Natur, sondern auch im Bienenstock. Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen an sonnigen Tagen die 10 °C-Marke überschreiten, regt sich das Leben im Stock. Die Bienen unterbrechen ihre Winterruhe, unternehmen erste Reinigungsflüge und beginnen mit der Frühjahrsentwicklung.

Mit den ersten Blüten beginnt für die Bienen das neue Jahr:
Hasel, Erle und vor allem die Sal-Weide gehören zu den ersten blühenden Gehölzen im Frühling. Die männlichen Weidenkätzchen sind dabei besonders wichtig – sie liefern reichlich Pollen und auch Nektar, beides essenziell für den Start in die neue Saison.

Die Bienen nutzen diese frühe Tracht, um:

  • Brutpflege zu intensivieren – Der Pollen versorgt die Larven mit lebenswichtigem Eiweiß.
  • frischen Nektar einzutragen, der zu neuem Honig umgewandelt wird.
  • Waben zu reinigen und aufzubauen, um Platz für frische Brut zu schaffen.
  • die Königin zur Eiablage anzuregen, was das Wachstum des Volkes beschleunigt.

Die Weidenblüte ist für viele Bienenvölker ein entscheidender Punkt im Jahr: Sie ist sozusagen das Startsignal für den Frühling im Bienenstock. Völker, die jetzt gut mit Pollen und Nektar versorgt sind, entwickeln sich oft stark und gesund – eine wichtige Voraussetzung für die spätere Schwarmzeit und Honigernte.

Auch der Imker oder die Imkerin wird im März wieder aktiv. Jetzt gilt es, den Futtervorrat zu kontrollieren, den Flugverkehr zu beobachten und zu prüfen, ob die Königin bereits stiftet. Ein gutes Auge und etwas Fingerspitzengefühl helfen dabei, den Bienen einen erfolgreichen Start ins Jahr zu ermöglichen.

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